Zitate und wichtige Erkenntnisse

Zitate und wichtige Erkenntnisse

„Im Februar 2024 wurde eine Absichtserklärung mit Ruanda unterzeichnet, die der EU Zugang zu Rohstoffquellen verschafft. Ruanda erhält 900 Millionen Euro, um unter anderem seine Infrastruktur auszubauen. Die Vereinbarung ist Teil des 300 Milliarden Euro schweren Projekts „Global Gateway“, mit dem sich die EU unter anderem gegen die Konkurrenz aus China aufstellen will.“

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Die Demonstrierenden in Pretoria warfen Brüssel vor, den Kongo mit diesem Abkommen auszuplündern: Die EU sollte „durch das Haupttor kommen und aufhören, Mineralien über Ruanda zu kaufen“, so eine Demonstrantin. Auch in Brüssel selbst protestierten Exil-Kongolesen: „Die EU wusste, dass die Mineralien aus dem Kongo gestohlen werden und nicht aus Ruanda kommen“, so eine Aktivistin.

Deutsche Welle (07.02.2025)
Nikolas Fischer, Deutsche Welle Korrespondent

„Ruanda hat nur zwei Möglichkeiten Wohlstand zu erzeugen. Einmal, indem Sie ihr Hauptstadt zu einer Messestadt entwickeln. Und zum zweiten über den Tourismus.“

BR24 (30.08.2023)
Jan-Christian Dreesen, Vorstandschef des FC Bayern München zum Sponsoring durch Visit Rwanda (ab 2:40)

Bis heute profitieren Frankreich und seine Ölkonzerne von den reichen Ölreserven des Landes. Denn als Gabun in die Unabhängigkeit entlassen wurde, sorgten die französischen Kolonialherren mit Verträgen dafür, dass ihr Zugang zu den Rohstoffen des Landes gesichert blieb. Ähnlich agierte Frankreich in anderen ehemaligen Kolonien in Afrika.
In einem entsprechenden Vertrag hieß es: „Die Republik Gabun erleichtert zugunsten der französischen Streitkräfte und der Armee die Lagerung strategischer Materialien und Produkte. Sie beschränkt oder verbietet dabei die Ausfuhr dieser Materialien und Produkte in andere Länder.“

ZDF.de (30.08.2023)
Hintergrundbericht des ZDF zum Putsch in Gabun

„Es ist klar, dass Ruanda die M23 unterstützt. Es ist auch klar, dass es Übergriffe der regulären ruandischen Armee im Nordkivu gibt und dass auch dies inakzeptabel ist.“

Deutsche Welle (15.03.2023)
Nicolas de Rivière, ständiger Vertreter Frankreichs bei den Vereinten Nationen

Macron teilte seine Vision einer Erneuerung der Partnerschaft mit Afrika, in welcher es auf Augenhöhe mit Frankreich steht.
On Monday, he outlined France’s new Africa policy, saying military bases would be co-run with host nations and commercial and other interests pursued with respect and humility.

Reuters.com (04.03.2023)
Emmanuel Macron bei seinem Besuch in Kinshasa

Idee der „Françafrique“ gehen auf die Zeit  Charles de Gaulles zurück und wurden von ihm befördert. In seinen Augen musste die traditionelle französische Einflusssphäre trotz Entkolonialisierung aufrechterhalten werden, um weiterhin den wirtschaftlichen Interessen Frankreichs zu dienen.

Bundeszentrale für politische Bildung (02.08.2013)
Charle de Gaulles – 1962

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